Stress
Die Gedanken an Gefahren können uns oft stärker belasten als die tatsächliche Gefahr selbst. Diese Gedanken setzen uns unter Stress und treiben uns in ein inneres Hamsterrad, das uns letztlich erschöpfen kann.
Selbstführung
Deshalb ist Selbstführung so wichtig, um unabhängiger von der Meinung anderer Menschen und ihren Bildern, den Meinungsbildern, zu sein, und um das eigene persönliche Wohlbefinden nicht von den Glaubenssätzen anderer abhängig zu machen. Wenn ich weiß, wer ich bin und was mich hält, kann ich Verantwortung übernehmen, kann ich für mich Antworten finden. Wenn ich diese Fähigkeit nicht habe, übertrage ich die Verantwortung auf andere, und dann sind immer die anderen schuld. Da heißt es folglich: »Ich selbst will das ja auch, aber die anderen, die ziehen nicht mit.« Wenn etwas nicht gelingt, suchen 99 Prozent der Menschen die Gründe dafür in ihrem Umfeld. Nie bei sich selbst


Gedanken
Wie schaffe ich es, dass ich meiner Gedanken wieder Herr werde? Auch das ist Selbstführung. Sich selbst führen heißt nicht nur, sich von A nach B zu transportieren, sein Verhalten zu entwickeln, sondern ebenso, seine Gedanken zu führen. Lebensweisheit aus dem Talmud: »Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Taten. Achte auf deine Taten, denn sie werden zu deiner Gewohnheit. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.»
